Eine bemerkenswerte UNESCO-Weltkulturerbestadt
Hansestadt, UNESCO-Weltkulturerbestadt, Kleinod an der Ostsee: Wismar wartet mit einer beeindruckenden Geschichte auf, die sich natürlich auch im Stadtbild widerspiegelt. Freunde des maritimen Flairs und Kulturinteressierte kommen in der 43.000 Einwohner zählenden Küstenstadt voll auf ihre Kosten, denn hier gibt es Sehenswürdigkeiten in großer Zahl!
Die Altstadt von Wismar repräsentiert mit ihrem Grundriss noch heute die idealtypische Seehandelsstadt während des 14. Jahrhunderts. Seit 2002 darf sich der Küstenort deshalb stolz zu den von der UNESCO ausgezeichneten Weltkulturerbestätten zählen.
Wer in der Altstadt unterwegs ist, wird z.B. den über 10.000-qm-großen, gepflasterten Marktplatz überqueren. Umgeben von vielen historischen, bunten Häusern steht dort die sogenannte Wasserkunst, das Wahrzeichen von Wismar. Hierbei handelt es sich um einen Jahrhunderte alten, steinernen Brunnen im Renaissance-Stil. Schlendert man weiter, wird man überrascht sein: Das erste Karstadt-Kaufhaus wurde im 19. Jahrhundert genau hier errichtet! Auch heute noch befindet es sich in dem historischen Gebäude von damals und lädt zum Shoppen und Verweilen ein.
Wer kennt nicht den berühmten Ausspruch: “Alter Schwede!” Ob er wohl von dem Alten Schweden – dem ältesten Bürgerhaus Wismars – stammt? Es wurde ca. 1380 erbaut und besticht durch hübsche Treppengiebel und Fenster. Das Erdgeschoss wurde 1878 in eine Gastwirtschaft umgewandelt und erhielt in Erinnerung an Wismars rund 150-jährige Zugehörigkeit zu Schweden den Namen “Alter Schwede”. Sogar heute beherbergt der Alte Schwede noch ein Restaurant.
Sakralbauten prägen das Stadtbild
Außerdem wartet Wismar gleich mit drei imposanten Kirchen aus: Zum einen mit der Marienkirche im Zentrum, von der leider nur noch der Jahrhunderte alte, über 80-Meter-hohe Turm erhalten ist. Er wurde früher als Seezeichen für die Schiffe auf der Ostsee genutzt. Zum anderen wäre da die Nikolaikirche, die im Mittelalter zu Ehren der Seefahrer und Fischer Wismars gebaut wurde. Der Kirchturm ist heute 60 Meter hoch, war vor dem 18. Jahrhundert aber tatsächlich doppelt so hoch. Last but not least steht in Wismar auch die Georgienkirche. Das Besondere ist ihr Innenraum: Dort befindet sich ein bemerkenswerter Hochaltar mit 42 Heiligenfiguren.
Der Alte Hafen versetzt uns in die Hansezeit
Den Traum vom Wohnen am Meer erfüllt sich in Wismar. Wer dort den Alten Hafen besucht, der bekommt einen Eindruck vom damaligen geschäftigen Treiben und dem maritimen Flair in der mittelalterlichen Hafenstadt. Auch heute noch liegen hier historische Segelschiffe. Direkt am Hafen steht außerdem das Wassertor: Einst gehörten fünf große Tore zur Stadtbefestigung von Wismar. Heute ist davon nur noch das 1450 erbaute Wassertor erhalten, welches den Stadtkern mit dem Hafengelände verbindet.
Arbeiten in Wismar: Moderne trifft auf Tradition
Auch wenn das Stadtbild also weitestgehend historisch anmutet und Wismar den UNESCO-Weltkulturerbetitel nicht umsonst erhalten hat, lebt es sich in Wismar natürlich auch modern. Hiervon zeugt z.B. der InnovationPort Wismar. Er ist sprichwörtlich der Hafen für innovative Ideen rund um die digitale Transformation. Hier kommen innovative Start-ups mit der regionalen Wirtschafts- und Wissenschaftsszene zusammen und es finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Und wer Workation liebt, ist in Wismar genau richtig! In dem neuen Coworking-Space Wismar Bay, gelegen in einem wunderschönen hanseatischen Gebäude, kannst du netzwerken und dein Arbeitsprojekt in einem angenehmen Flair vorantreiben.
Freizeitangebote für Groß und Klein
Freizeittechnisch gibt es standortgegeben natürlich viele maritime und kulturelle Highlights, wie das bekannte Schwedenfest oder die Wismarer Hafentage. Und wer mit der Familie eine kleine Auszeit abseits der Flanierstraßen in der Altstadt erleben möchte, dem ist das Freizeitbad “Wonnemar” zu empfehlen. Es ist das größte Erlebnisbad in der Region und bietet neben einem Spaß- und Sportbad auch einen Thermalbereich, eine große Saunalandschaft, einen Spa-Bereich, Restaurant und Fitnessclub.
Für Familien ist an Schlechtwettertagen übrigens auch der Indoor-Spielplatz Mumpitz zu empfehlen: Kinder können sich hier austoben, hüpfen, klettern und springen was das Zeug hält. Und wenn wieder die Sonne wieder scheint, empfiehlt sich ein Besuch des Tierparks Wismar. Hier wimmelt es vor Alpakas, Wisenten, Schweinen, Nasenbären, Luchsen, Schafen, Hirschen, verschiedene Nagetieren und mehreren Vogelarten – und sogar die verspielten Kattas sind dabei.